Eine Schülergruppe der zehnten Klassen der Esther-Bejarano-Gemeinschaftsschule bereicherte die Veranstaltung zum Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch sowjetischen Soldaten mit einem Beitrag zur Namensgeberin ihrer Schule.
Die Schüler*innen stellten den beeindruckenden Lebensweg von Esther Bejarano vor, die in einem sehr musikalischen Elternhaus aufgewachsen war und der die Musik das Überleben in Ausschwitz rettete. Nach dem Krieg wanderte sie nach Israel aus und kam einige Jahre später nach Deutschland zurück, als sich die ersten gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern in Israel ereigneten.
Das Gedenken drückt auch eine Mahnung aus: Der Holocaust darf sich nicht wiederholen!
Wir als Schule mit einer Namenspatronin, die den Naziterror überlebt hat, haben hierfür einen besonderen Auftrag. Pfarrer Pawelzik, der Oberbürgermeister Dirk Elkemann, der Beigeordnete der Partnerstadt Fontenay-aux-Roses, Dominique Lafon und Prof. Dr. Markus Schwarz, Chefarzt im PZN Wiesloch waren die Redner bei der Gedenkveranstaltung, umrahmt wurde die Veranstaltung wurde von Albert Kolodeshni, Akkordeonspieler der Musikschule Südliche Bergstraße.
